Reptilien

Text und Bilder: Dieter Blatt

Ringelnatter

Die Ringelnatter (Natrix natrix) ist eine ungiftige Schlange, die in Europa, Asien und Nordafrika verbreitet ist. Sie gehört zur Familie der Nattern und ist eng mit der Schlingnatter verwandt. Die Ringelnatter ist eine der größten Schlangenarten Europas und kann eine Länge von bis zu 150 Zentimetern erreichen.

Die Ringelnatter hat eine grünliche bis braune Färbung mit dunklen Flecken auf dem Rücken. Charakteristisch sind die gelben oder orangefarbenen Halsringe, die ihr den Namen "Ringelnatter" geben. Die Bauchseite ist meist gelblich oder orange gefärbt.
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Die Ringelnatter ist an verschiedenen Gewässern anzutreffen, darunter Seen, Teiche, Flüsse und Feuchtgebiete. Sie ist eine gute Schwimmerin und taucht auch gerne unter Wasser, um nach Beute zu suchen. Die Ringelnatter ernährt sich hauptsächlich von Amphibien wie Fröschen und Kröten, aber auch von Fischen, kleinen Säugetieren und Vögeln.

Im Frühjahr paaren sich die Ringelnattern, und die Weibchen legen im Sommer ihre Eier ab. Die Eier werden in feuchten Boden oder Komposthaufen vergraben und von der Sonne ausgebrütet. Die Jungtiere schlüpfen nach etwa zwei Monaten und sind bei der Geburt bereits vollständig entwickelt.

Die Ringelnatter ist eine scheue Schlange, die bei Bedrohung versucht, sich durch Flucht zu retten. Sie beißt nur selten und ist für den Menschen ungefährlich. Wenn sie sich bedroht fühlt, kann sie jedoch zischen und drohend den Mund öffnen.

Die Ringelnatter ist in allen europäischen Ländern geschützt und steht unter Naturschutz. Ihr Lebensraum wird durch die Zerstörung von Feuchtgebieten und den Einsatz von Pestiziden bedroht. Um den Bestand der Ringelnatter zu erhalten, ist es wichtig, ihre Lebensräume zu schützen und zu sichern.
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Schlingnatter

Die Schlingnatter (Coronella austriaca) ist eine ungiftige Schlange, die in Europa verbreitet ist. Sie gehört zur Familie der Nattern und ist eng mit der Ringelnatter verwandt. Die Schlingnatter ist in verschiedenen Lebensräumen anzutreffen, darunter Wälder, Wiesen, Heiden und Gärten.

Die Schlingnatter hat eine graubraune bis rötlich-braune Färbung mit dunklen Flecken auf dem Rücken. Sie kann eine Länge von bis zu 90 Zentimetern erreichen, wobei die Weibchen meist größer sind als die Männchen. Charakteristisch für die Schlingnatter ist ihr schmaler, langgestreckter Körperbau und ihr spitz zulaufender Kopf.
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Im Gegensatz zu den meisten anderen Schlangenarten legt die Schlingnatter keine Eier, sondern bringt lebende Jungtiere zur Welt. Die Paarungszeit der Schlingnatter liegt im Frühjahr, und die Weibchen gebären im Spätsommer oder Herbst. Die Jungtiere sind bei der Geburt bereits vollständig entwickelt und können sofort eigenständig leben.

Die Schlingnatter ernährt sich hauptsächlich von kleinen Wirbeltieren wie Mäusen, Eidechsen, Fröschen und jungen Vögeln. Sie ist eine ungiftige Schlange und tötet ihre Beute durch Umschlingen und Ersticken. Die Schlingnatter ist eine scheue und zurückgezogene Schlange, die bei Bedrohung versucht, sich durch Flucht zu retten. Sie beißt nur selten und ist für den Menschen ungefährlich.

Die Schlingnatter ist in allen europäischen Ländern geschützt und steht unter Naturschutz. Ihr Lebensraum wird, wie bei der Ringelnatter auch, durch die Zerstörung ihrer Lebensräume und den Einsatz von Pestiziden bedroht. Um den Bestand der Schlingnatter zu erhalten, ist es wichtig, ihre Lebensräume zu schützen und zu sichern.
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Feuersalamander

Der Feuersalamander (Salamandra salamandra) ist eine Amphibienart, die in Europa verbreitet ist. Er gehört zur Familie der Echten Salamander und ist bekannt für seine auffällige Färbung. Der Feuersalamander ist vor allem in feuchten Wäldern und in der Nähe von Gewässern anzutreffen.

Der Feuersalamander hat einen gedrungenen Körperbau und kann eine Länge von bis zu 25 Zentimetern erreichen. Sein Körper ist schwarz mit gelben oder orangefarbenen Flecken oder Streifen. Diese Färbung dient als Warnsignal für potenzielle Fressfeinde, da der Feuersalamander giftige Hautdrüsen besitzt.
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Der Feuersalamander ist nachtaktiv und verbringt den Tag meist in Verstecken wie unter Steinen oder in Baumstümpfen. In der Nacht geht er auf Nahrungssuche und ernährt sich hauptsächlich von Insekten, Würmern und Schnecken. Er ist ein geschickter Jäger und nutzt seine klebrige Zunge, um seine Beute zu fangen.

Die Fortpflanzung des Feuersalamanders findet im Frühjahr statt. Die Weibchen legen ihre Eier in Gewässern ab, wo sie sich zu Larven entwickeln. Die Larven haben eine aquatische Lebensweise und atmen mit Kiemen. Nach einigen Monaten verwandeln sie sich zu Landbewohnern und verlassen das Wasser. Der Feuersalamander hat eine relativ lange Lebensdauer und kann bis zu 20 Jahre alt werden.

Der Feuersalamander ist eine geschützte Art und steht unter Naturschutz.
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Waldeidechse

Die Waldeidechse (Zootoca vivipara) ist eine Eidechsenart, die in Europa und Asien verbreitet ist. Sie gehört zur Familie der Echten Eidechsen und ist vor allem in Wäldern und Waldrändern anzutreffen. Die Waldeidechse ist eine der häufigsten Eidechsenarten in Europa.

Die Waldeidechse hat eine braune bis graue Färbung, die ihr eine gute Tarnung in ihrem Lebensraum bietet. Die Männchen haben oft eine leuchtend blaue oder grüne Färbung auf den Flanken und am Kopf während der Paarungszeit. Die Weibchen sind meist weniger auffällig gefärbt. Die Waldeidechse hat einen schlanken Körperbau und kann eine Länge von bis zu 20 Zentimetern erreichen.

Die Waldeidechse ist tagaktiv und sonnt sich gerne auf Steinen oder Baumstämmen, um ihre Körpertemperatur zu regulieren. Sie ernährt sich hauptsächlich von Insekten, Spinnen und anderen kleinen Wirbellosen. Die Waldeidechse ist eine geschickte Jägerin und nutzt ihre schnelle Zunge, um ihre Beute zu fangen.

Im Frühjahr paaren sich die Waldeidechsen, und die Weibchen bringen lebende Jungtiere zur Welt. Dieser Fortpflanzungsmodus wird als Ovoviviparie bezeichnet. Die Weibchen gebären meist 3-10 vollständig entwickelte Jungtiere. Die Jungtiere sind bei der Geburt bereits vollständig entwickelt und können sofort eigenständig leben.

Die Waldeidechse ist eine relativ anpassungsfähige Art und kommt in verschiedenen Lebensräumen vor, darunter Wälder, Heiden, Moore und Gärten. Sie ist eine geschützte Art und steht unter Naturschutz.
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Bergmolch

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Erdkröte

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